Die Entlastungstatbestände, die zumindest teilweise eine Kompensation der energiepolitischen Belastungen für die Unternehmen ermöglichten, müssten dazu fortgeschrieben werden, sagte Schaur weiter. Mit der geplanten Abschaffung der EEG-Umlage blieben immer noch die Notwendigkeit der Möglichkeit zur Vereinbarung individueller Netzentgelte, der Spitzenausgleich im Bereich der Energie- und Stromsteuer sowie die Benchmark-Zuteilung und die Strompreiskompensation im europäischen Emissionshandel. Selbst der Wegfall nur eines Teils dieser Entlastungen könne den sofortigen Verlust der für effektiven Kilmaschutz notwendigen Wettbewerbsfähigkeit bedeuten und Carbon Leakage riskieren.
Schaur fordert die Politik auf, sicherzustellen, dass die verlässliche Energieversorgung der Industrie jederzeit gewährleistet ist. Dazu müssten die erneuerbaren Energien und die geplanten Brückentechnologien wie H2-ready Gaskraftwerke parallel zur vorgesehenen Abschaltung von Kohle und Kernkraft zur Verfügung stehen.