Jana Wigbers und Ulrich Lange

Ulrich Lange, Technischer Geschäftsführer © Papier- und Kartonfabrik Varel

Wie sind Sie an Ihre Aufgabe in der Papierindustrie gekommen?

W: Ich wollte schon immer mit Maschinen arbeiten und da die PKV in meiner Heimatstadt liegt, hat es gut gepasst.

L: Nicht über familiäre Tradition, sondern – wie auch viele – über verschlungene Ausbildungs- und Qualifikations-Wege, gekoppelt mit »zur richtigen Zeit am richtigen Ort«. Nach der fachlichen Metamorphose folgte »vom Kollegen zum Vorgesetzten« an mehreren Positionen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Papierindustrie?

W: Es kommt darauf an, was man produziert. Die Zukunft für Wellenstoff sehe ich aber sehr positiv.

L: Mit noch mehr Fokus auf ressourcenschonende Kaskaden- und Mehrfachnutzung sowie auf Erhaltung der Recyclingfähigkeitvon klimaneutralen Papierprodukten anstatt althergebrachter, energieintensiver Überproduktion: Rosig! Wie die Natur uns lehrt, wachsen die Bäume nicht in den Himmel, aber es gibt noch ausreichend nutzbare Potentiale dieser natürlichen, nachwachsenden Ressource Holz zu heben. Das nenne ich zukunftsfähige Perspektiven für die Papierbranche.

Warum würden Sie jemandem empfehlen, in der Papierindustrie zu arbeiten?

W: Man arbeitet mit modernen Maschinen, die immer weiterentwickelt werden. Und es wird immer mehr auf Recycling geachtet – und so schätze ich den Beruf in der Papierindustrie als sehr sicher ein.

L: Vielseitige Betätigungsmöglichkeiten, große Bandbreite an unterschiedlichsten fachlichen Anwendungen, Anforderungen,
Aufgabenstellungen. Bei uns ist es täglich spannend. Mit zukunftsfähigen Perspektiven kann man sich in dieser Branche mit seinem Arbeitsbeitrag seinen Lebensunterhalt verdienen, ohne der Welt sowie nachfolgenden Generationen zu schaden. – gag